1 vgl. Bättig 36 ff.

2 vgl. Weber 192.

3 StA Luzern, Urkunde 440/7958. Druck: Gfr. 62 (1907) 185 ff; Quellenwerk zur Entstehung der Schweiz. Eidgenossenschaft, Abt. II, Bd. 3, 5. 271ff.

4 Es handelt sich um die Unkosten der i4tägigen Belagerung der Stadt Zug und der anschließenden Unterstützung der verbündeten Stadt Zürich im Kampf gegen das Belagerungsheer des Herzogs Albrecht von Österreich.

5 Gfr. 62, 229.

6 Weitere Beispiele bei A. Weber, Die Eigenleute des Gotteshausgenchtcs am Menzingerberge und im Agesitale: Gfr. 62 (1907)16.

7 Gfr. 62, 224.

8 Saladin 132.

9 StA Luzern, Codex 3655: Bürgerbuch der Stadt Luzern 1357-1479. Druck: Gfr. 74 (1919)179 ff.: Das älteste Luzerner Bürgerbuch (1357-1479).

10 Gfr. 74, 250.

11 Über die Anfänge Luzerus und des Benediktinerklosten s. Segesser 1, 1 ff.

12 Vgl. Egli 27.

13 Ebd. 8 f.

14 Ebd. 31.

15 Original: Pergament, 14,3 x 28.8 cm, Siegel verloren. Rückvermerke: das guot im Moos. Von späterer Hand: Lehen von dem Mooßgut 1361. - Die Urkunde wird erstmals erwähnt von August Am Rhyn. Das Gaß-Käpeli auf dem Freihof Geißenstein: Jnnerschweiz. Jahrbuch f. Heimatkunde 1 (Luzern 1936) 23. - Herrn Michael Am Ehyn sei f:;r die gütige Erlaubnis, die Urkunde zu photographieren und zu veröffentlichen, herzlich gedankt.

16 offnoten, von offnen ,= verkünden, vorbringen; vergichtig = bestätigend.

17 Zu den Namen der Urkunde vgl. das HBLex. - Vgl. eine Urkunde ähnlichen Inhalts vom 29.5.1391: Frau Agnes von Moos, Meierin des Hofes Langensand, gibt Acker in Schönenbühl, ein Erblehen des Benediktinerklosters im Hof, an dessen Propst zurück, der die Acker nun dem Klaus von Stege leiht. - Gfr. 17 (1861) 266 u. 291 (Regest).

18 Gfr. 62, 216.

19 StA Luzern, Ratsprotokoll 1, 32v, 33: Stirneman.

20 StA Luzern, Ratsprotokoll 1, 87r: Uli Stirniman.

21 StA Luzern, Ratsprotokoll 1, 175 v.

22 Hengeler 244.

1 StA Luzern, NacMaß P. X. Weber (Beiträge Zunl HBLex.). Infolge Anderung der Registratur blieben die Originale bis jetzt unauffindbar.

2 HBLez. 6, 554. Boesch 203 nennt nur das Jahr 1441.

3 Boesch 197 ff.

4 Die Urkunde ist veröffentlicht im Gfr. 20 (1864) 39.

1 Aarg. Urk., 10. Teil, Nr.439

2 Walther Merz, Inventare aargauischer Archive. 1. Teil: Repertoritirn des Aarg. Staatsarchivs, Nr. 1871: Aktenbuch B, 1. Aufhebung der Getneinweidigkeit zwischen Zofingen, Bottenwil, Ürkheim und Wikon 1788-1790.

3 StA Solothurn, Zinsrodel der Herrschaften Gösken und War:enfels von 1484.

4 S'A Solothurn, Urbar Gösgen 1528, 5. 197 ff.

5 StA Solothurn, Urbar der Herrschaft Göskon 1536, 5. 301 ff.

6 Als neue Besitzer des ersten Hofes werden genannt 1528: Hans Lienhart, Sonst genannt Kieinhuob, 1536: Christen Keyser, 1540: zuerst Hans, nachher Ulrich Lienhart, sonst genannt Kleinbuob. - Als Besitzer des zweiten Hofes (Wilhelmshof) werden genannt 1528: zuerst Christen Keyser, dann Hans Keyser, 1536: Hans Keyser, 1540: Hans Keyser, auf diesen folgen zuerst Marx Basler, dann Meicher Basler.

7a StA Solothurn, Urbar Gösgen 1540, f. 372r. - Auch im Bolenzinsbuch II von 1531 des Stiftes Zofingen werden unter Grkheim die Stirnimann als frijhere Zehntbauern genannt (StA Aarau Nr.1741).

7b StA Aarau, Nr.1741: Stift Zofingen, Bodenzinahuch II, f. 74r: Item Stirneman git 8 Schilling von Blawenenß gliott, gitt jetz Uelli Erni.

8 Schauenberg-Ott, S.515.

9 StadtA Zofingen, Nr. 1167, f. ir: Dis ist der schützen, müllern und pfister hruoderschaft ordnungsbuoch ernüweret und erhessret mit den bruoderen und einem gantzen pott und einhelligem volg hehept im jar als man zellt 1528 jar nach Christi gepurt.

10 Merz, Nr.437

11 Schauenberg-Ott, Nr.932.

12 HBLex 4, 266 f.

13 StadtA Zofingen, Mappe 295-347, Nr.303.

14 Schauenberg-Ott, Nr.515.

15 Merz, Nr.493.

16 StadtA Zofingen, Taufrodel ab 1571 (Register).

17 Metz, Nr.481. - Der Taufrodel von Zofingen erwähnt in den Jahren 1576 bis 1584 3 Kinder des Ehepaares Bartlome Stirnimann 00 Verena Zinniker.

18 Schauenberg-Ott, 5. 515.

19 Aarg. Urkk., 10. Teil, Nr.666. 10 Aarg. Urkk., 10. Teil, Nr.750.

20a Stammbaum ab 1561 bei Hrn. Roland Stirnemann-Bächi, Dipl. Forst-Ing. ETH, 8853 Lachen SZ.

21 Aarg. Urkk., 15. Teil, Nr.220, 228, 230, 239, 250, 267, 269, 289.

1 Feiler 155 ff.

2 Ebd. 155.

3a Vgl. Herm. Specker, Die Reformationswirren im Berner Oberiand 1528. Ihre Geschichte und ihre Folgen Beiheft 9 der Ztschr. f. Schweiz. Kirchengeschichte. Freiburg 1951; ferner Josef Guntern, Die Protestantisierung der Landschaft Saanen 1555/56 = Beiheft 20 der Ztschr. f. Schweiz. Kirchengesch. Freiburg 1961.

3b Zimmerlin 212.

4 vgl. Schacher, Gfr. lOS (1955)127; Zimmerlin 216.

5 Schacher, s. Literaturverzeichnis.

6 Frickhardt 110 f.; auch erwähnt von Zimmerlin 214 f.

7 Salat 197.

8 Es sei hingewiesen auf die beachtliche Zahl von Kultbildern in Kirchen und Kapellen des Kt. Luzern und der Innerschweiz, die nach alten, zum Teil gut beglaubigten Uberlieferungen zur Zeit der Reformation aus dem Bildersturm gerettet und in katholisches Gebiet geflüchtet wurden. Solche Fluchtbilder sind die Gnadenbilder in Werthenstein und Nieder-Rickenbach (Nidwalden), das ursprüng liche Mutter-Gottes-Bild in der Schwärzi-Kapelle in Ruswil usw. vgl. Reinle, Volkakundliches 98 ff.

9 Vgl. Reinle, Volkakundliches 99; Reinle, Kunstdenkmäler 222.

10 Der Grundbesitz des Chorherrenstiftes Beromunster im untern Wiggertal umfaßte die heutigen Gemeinden Richenthal und Langnau mit dem benachbarten Melsecken und reichte bis zur heutigen Kantonsgrenze; vgl. Ed. Haefliger, Die "Keler" Beromüniters im Wiggertal: Gfr. 98 (1945) 234 ff. Weiteren GrundbeSitz hatte Beromunster in Buchs und Uffikon.

11 Urbare sind Güter- und Zinsverzeichnisse.

12 Fall hieß die Abgabe beim Tode von Eigenleuten an den Herrn, er bestand im besten Haupt Vieh oder dem besten Gewand; der Fall wurde spater durch Geldzahlung abgelöst.

13 StA Aarau, Nr.1739.

14 PfA Altishofen, Jzb f. 58r (5. Dez.): Vester Stirniman het es abglöst im [15] 36 jar.

15 Hochfuhr, Hof und Umgebung im Dorf Buchs.

16 Das Jahrzeit, eingetragen unter dem 16. Oktober (Galli conf.) lautet:

Ouch bett gsetzt Hensli Golttpach von Buchs 1 mut: dinkel uf ein brach juchart acker, litt ufj der Hoch Juren, sto«et ushin an die str' fl, ist fry lidig eygen, hand die kilchmeyer den acker ze setzen und ze entsetzen, den mutt also ze teilen: 3 viertel unser Frouwen, 1 viertel dem lut priester, das er sin und aller siner vorderen jarzeit began sol.

Von späterer Hand: Vester Stirniman hat in abgiöst mit gelt und an die groß glog gen ankert (f. 49v).

17 Wey 115 ff., bes. 120.

18 StA Luzern, KIA St. Urban, Nr.606.

19 StA Luzern, KIA St. Urban, Nr.59: Urbar Luzerner Gebietes 1562; Nr.85:

Knutwiler Urbar 1570; Nr.60: Urbar Luzerner Gebietes 1953.

20 Die Namen der Ehefrauen sind entnommen dem Rodel der St. Anna-Bruderschaft (angelegt 1578) der Kapelle Gettnau; PfA Ettiswil.

21 StA Luzern, NacMass P. X. Weber (Beiträge zum HBLex.); das älteste, mit dem Jahr 1559 beginnende Rataprotokoll von Willisau scheint verloren zu sein.

22 Hecker 64.

23 Außer der Pfarrl'irche Urkheim war noch die Kapelle zu Hausen am Albis dem hl. Silvester geweiht; Hecker 64. Dies waren die zwei einzigen Gotteshäuser der ganzen Zentralschweiz mit diesem Patrozinium.

24 Diesem Brauch blieben die Stirnimann auch im Wiggertal treu. Schon die

Einwanderer gaben ihren Ittindern nebst den angestammten Namen (Heinrich,

Silvester, Hans, Peter) die Namen der Patrone der Kirchen uud Kapellen ihrer

neuen Heimat: Bartholomäus (Patron der untern Kirche in Reiden), Andreas

(Patron der Kapelle in Bucls), Lorenz (Patron der Kapelle in Dagmersellen), Jakob

(Patron der Pfarrkirche in Uffikon); vom Namen Martin (1'atron der Pfarr

kirche in Altishofen) ist nur ein Beispiel bekannt. Ein weiterer, für die Stirnimann des Wiggertales typischer Taufname ist Gabriel, er blieb im Knutwiler Geschlecht bis ins 18. Jahrh. üblich, ein Zweig wurde nach seinem Stammvater Gabriel die Gäheh genannt.

25 StA Luzern, Nachlaß P.X. Weber (Beiträge zum HBLei.).

26 Siehe die folg. zwei Anmerkungen, ferner StA Luzern, KIA St. Urban, Nr.

716: Rechnungen der Schaffnerei Sursee-Knutwil 1521-1577 (unter 1535); PrA

Beromünster, Nr. 99: Kammerbuch 1542; StA Luzern, Ratsprotokoll 16 (1544)

266 b.

27 StA Aarau, Nr. 1739, Bo:lenzins- u. Rechnungsrodel 1501-30, f. 90v; Nr.

1741: Bodenzinsbuch II, f. 93v.

28 StA Aarau, Nr.1967: Zins-Urbar c. 1531 f. 191r.

29 PfA Uffikon, Jzb (Fassung von 1520) S.2.

30a Ebd.

30b StA Luzern, Nachlaß P.X. Weber (Beiträge zum HBLez.).

31 StA Aarau, Nr.1697: Zins-Urbar c. 1531, f. 194v.

32 PrA Beromünster, Nr.749: Altes Protokoll über Fall und Ehrschatz 1570-1648, 5. 176.

33 Ebd., 5. 177.

34 Ebd., 5. 177.

35 Ebd., 5. 178.

36 PrA Berornünster, Nr.96: Kammerbuch 1532.

37 StA Beromünster, Bd. 45: Bereinigung etweicher Stüftsgüetter 1536, f. 48v.

38 PrA Beromünster, Nr.99: Kammerbuch 1542, unter Langnau: Item Klawy Stirnimann dedit 2 mütt tritici Nil dem Surse merkt nechst VOT der NIfart im us] 43 jar.

39 Siehe Anm. 37.

40 PrA Beromünster, Nr.103: Kammerbuch 1557.

41 PrA Beromünster, Nr.749: Altes Protokoll über Fall u. Ehrs:hatz 1570-1648, 5. 188.

42 Ebd., S.206; StiA Beromünster, Nr.45: Bereinigg. etor. Stüftsgüetter 1536, unter Melsechenn (Eintrag von 1570).

43 PrA Beromünster, Nr.97: Kammerbuch 1534; Nr.98: Kammerbuch 1538.

44 PrA Beromünster, Nr.96: Kammerbuch 1532.

45 StA Luzern, KlA St. Urban, Nr.60: Urbar Luzerner Gebietes 1593, f. 64r.

46 StA Luzern, KlA St. Urban, Urk. Nr.12043.

47 PfA Altishofen, Jzb, f. 51v (Eintrag 2. Hälfte 16. Jahrh.): 29. Okt. Ulrich Stirnimann von Eppenwil vergabt 100 Gulden an ein Jahrzeit; das Kapital haftet auf dem Hof Eppenwil, so des claus Stirnimanns ist. Ebd., f. 54r: 12. Nov. Andreas Stirnemann (00 Maria Kleeb) stiftet ein Jahrzeit, dessen Stiftungskapital mit einem jährlichen Ertrag von 3 Gulden auf dem Hoef Eppenwil haftet.

48 PfA Altishofen, Jzb, f. 39v: 17. August. - Ebd., f. 53v: 9. Nov.

49 HBLex., 6, 554.

50 PfA Willisau, StadtA Willisau, Amtsrechnungsbuch 1569-1687; unter 1575:

Peter Stirnimann, Sächser zu Wiggen.

51 PfA Reiden, Jzb (Fassung von 1600), 4. Nov.

52 HBLex. 6, 554.

53 PfA Reiden, Jzb, 11. April

54 PrA Beromünster, Nr.716: Kammerbuch 1552 f. 169r: Eintrag von 1564. -Es gibt heute in Reiden c. 1 km östlich der Pfarrkirche mehrere Moosmatten, sie umfassen im ganzen c. 3 Jucharten und verteilen sich auf verschiedene Besitzer; Auskunft der Gem.-Kanzlei Reiden.

55 PfA Willisau, StadtA Willisau, Ratsprotokoll 1567-76, f. 8r.

56 PrA Beromünster, Nr. 749: Altes Protokoll über Fall u. Ehrschatz 1570-1648, S.208.

57 PfA Willisau, StadtA Willisau, Amtsrechnungsbuch 1569-1687, unter 1578.

58 Aarg. Urkk., 15. Teil, Nr.207.

59 StA Luzern, Nachlaß P. X. Weber (Beiträge zum HBLex.).

60 Das Knutwiler Geschlecht hat Hr. Albert Hummel, 6211 Schlierbach, erforscht, dem ich die folgenden Angaben und weitere wertvolle Hinweise verdanke.

61 StA Luzern, Cod. 4115: Kaufsprotokoll der in den Luzerner Landvogteien getätigten Käufe und Verkäufe während der Jahre 1596-1621.

62 Dies ergibt sich aus dem unter Anm. 61 zitierten Kaufoprotokoll und dem g!eichzeitigen Gerichtsprotokoll Willisau, f. 2r (1600).

63 Schweizerisches Künstier-Lezikon 3, 260.

1 largae = der Spend, d.h. den Armen (largae, von largin = spenden, ein

Ausdruck des mittelalterlichen Kirchenlateins).

2 Das Geld wurde den Bedürftigen i.d.R. in Naturalien, besonders Brot und Käse, gegeben.

3 StA Luzern, Codex 2100: Register der hüff und landsässen in der statt Lucern landtschaft angfangen anno 1583, f. 20v.

4 PfA Willisau, Gerichtsprotokoll Willisau, 5. 59.

5 Die Gründe für diese Annahme sind die folgenden:

  • 1. Eine Auseinandersetzung zwischen Heinrich Stirnimann, Luthern, mit einem gewissen Hans Blum i.J. 1590 wegen zwei Kindern des Ulrich Stirnimann sel., deren Vogt d.h. Vormund Heinrich war. Nach dem Verzeichnis der Hofe und Landsassen von 1583 gab es zu dieser Zeit im Amt Wiflisau nur in Pfaffnau Träger des Namens Blum.. Wie oben dargelegt, ging der Hof Witelingen laut St. Urbaner Urbar von 1562 von Jakob Srirnimann auf UI Blum und nachher auf dessen Sohn Hans Blum über. Wir haben allen Grund für die Annahme, daß der letztere der gleiche ist wie der eingangs erwähnte Hans Blum. Heinrich Stsrmmann wurde von Schultheiß und Rat von Willisau, vor die er den Streit brachte, von aller Schuld freigesprochen. Vgl. StA Luzern, Personalien: Stirnirnann Ulrichs sel. Kinder von Luthern Vogtrechnung 1590.

    2. Für die Herkunft Heinrich Stirnimanns von Witelingen bzw. Pfaffnau spricht ferner der Familienname seiner Frau Kunigund Sinner. Die Sinner sind seit dem 15. Jahrh., außer in Langnau, auch zaMreich in Pfaffnau vertreten. Vgl. Urbare von St. Urban.

    3. Ebenfalls nach Pfaffnau weist der Familienname der Anna Winterberg, der 2. Frau, die Hans Stirnimann, der ältere Sohn Heinrichs, i.J. 1600 heiratete. Die Winterberg sind seit 1400 in Pfaffnau nachgewiesen und bekleideten dort bis ins 17. Jahrh. die wichtigsten Amter. Vgl. HBLex. 7,553 und Urbare von St. Urban.

  • 6 StA Luzern, Schachtel 579: Landvogtei Ruswil. Der Schuldbrief ist vom hekannten luzerniSchen Stadtschreiber Rennward Cysat (1545-1614) geschrieben.

    7. PfA Ruswil, Gwarsarnibuch 99.

    8 Um sich von der Größe dieser Vergabungen und Stiftungen eine Vorsteflung machen zu können, sei darauf hingewiesen, daß um diese Zeit ein Hof im Umfang von 10-12 Jucharten c. 1000 Gulden wert war.

    9 StA Luzern, Codex 2700: Urbar der Bodenzinse und chrschätzigen Gjiter eines Pfarrberrn in Ruswil, bereinigt 23. und 24. März 1640, S. 27.

    10 StA Luzern, PA 18293/885 (Abschrift des im StiA St. Leodegar, Luzern, aufbewahrten Originals).

    11 Gab es am gleichen Ort mehrere Lehenhöfe oder war ein Lehenhof durch Erbteilungen und Verkäufe aufgeteilt worden, wie dies in Etzenerlen der Fall war, wurde ein "Trager" bestellt; dieser übernahrt die im Besitz mehrerer Personen befindlichen Lehen als einziger dem Grundherren Verantwortlicher, zog die Abgaben ein und lieferte sie ab. Die luzernische Obrigkeit erließ wiederholt Vorschriften bezüglich der Trager; so durfte nur einer zum Trager bestellt werden, der "ehrhchen Tuns" und selber Besitzer von Gütern innerhalb der Tragerei war. Dem Trager mußte eine Abschrift des Urbars zugestellt werden. Vgl. Erlaß vom 17.6. 1682.

    12 PfA Ruswil, 1. Sterbebuch, 5.57.

    13 Ebd. Io die Maii ez parochia Sursee sepultus est in nostro coemiterio pius, misericors ac honestissimus vir Jacob Stirniman in der Roodt, qui satis magnam hereditatem ac thesaurum in loco obscuro reliquit scientibus tarnen heredibus suis. Propter hanc sepulturam satis magna tempestas ezorta est ob istas causas ....

    14 Segesser 3, 252.

    15 Die "Vereinigung für ein bäuerliches Museum im Kanton Luzern" hat durch ihren damaligen technischen Leiter Ernst Brunner die Maße des Hauses aufgenommen und seine interessantesten Teile photographiert. Sitz des Archivs: Zentralbibliothek Luzern.

    16 Besonders zu bedauern ist der Verkauf der schweren, eisenbeschlagenen Haustüre (mit Klopfer) und einer Stubentüre, auf die die Dreifaltigkeit mit der Krönung der Mutter Gottes gemalt waren.

    17 Segesser 3, 252.

    18 KlA Muri-Gries, Kollegium Sarnen; Ms 399, Pp 48

    19 Der Chronist und Dekan des Klosters Muri, P. Leodegar Mayer, bemerkt in seiner Klosterchronik (Annalium sive Historiae Monasterii Murensis Continuatio (1693-1750), P. Jost Stirnimann sei "ex progenie quidem rustica, sed valde divite". P. Jost brachte eine Mitgift von 5000 Gulden ins Kloster. Der von einem Rapperswiler Goldschmied geschaffene Kelch, den ihm seine Verwandten auf die Primiz schenkten und den er im Tagebuch (5./6. Febr. 1679) erwähnt, scheint verloren zu SeIn. - Awkaufsbrief im StiA Muri-Gries, Kollegium Samen.

    20 Segsser 3, 363; Egli 70.

    21 Kaufmann 107, Nr.93.

    22 Vgl. "Vaterland" Nr.212, Montag, 14.9.1790, S.16; Anzeiger vom Rottal Nr.36, 11.9.1970, S.2.